Dienstag, 29. Oktober 2024
Freitag, 12. Juli 2024
Sonntag, 3. Juli 2022
Sonntag, 6. März 2022
Dienstag, 23. März 2021
Donnerstag, 6. August 2020
Neue Arbeiten Juni 2020
Das Monument Valley ist eine Ebene auf dem Colorado-Plateau
an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah sowie im Norden Arizonas und
liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation in der Nähe der Ortschaft Mexican
Hat in Utah, wird von den Navajo verwaltet und ist daher kein staatliches
Schutzgebiet wie das nahegelegene Navajo National Monument. Es ist bekannt für
seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.
Das Monument Valley liegt in der Four-Corners-Region, an der
Grenze zwischen Arizona und Utah, westlich der Staatsgrenzen zu Colorado und
New Mexico in einer Höhe von fast 1900 m und wird bevölkerungsstatistisch in
die beiden Schwestergebiete Oljato, Arizona und Oljato, Utah geteilt. Die Temperaturen
im Monument Valley variieren zwischen −3 °C im Winter und durchschnittlich 30
°C im Sommer. Der Niederschlag beträgt durchschnittlich 240 mm im Jahr und
fällt teilweise als Schnee.[1] Niederschläge, Temperaturunterschiede sowie der
Wind haben wesentlich dazu beigetragen, die heutige Landschaft zu formen.
Das Monument Valley wird auch als John-Ford-Country
bezeichnet, da dieser Regisseur bereits vor dem Zweiten Weltkrieg seine Western
(unter anderem Stage Coach mit John Wayne) bevorzugt dort drehte. Ein
Felsvorsprung, der mehrmals als Kamerastandort verwendet wurde, ist nach ihm
benannt (John Ford’s Point). Nach dem Krieg zeigten die Filme Fords die
außergewöhnlichen Felsformationen erstmals in Farbe, so in Der Teufelshauptmann
aus dem Jahr 1949. Regisseur Sergio Leone nutzte das Monument Valley für sein
Western-Epos Spiel mir das Lied vom Tod. Später knüpften Roadmovies wie Easy
Rider an diese Tradition an. Auch Szenen des Films Missouri von Blake Edwards
wurden im Monument Valley gedreht.
Sowohl das eigentliche Monument Valley als auch die
ähnlichen Landschaften beiderseits des dort hinführenden Highways dienen als
beliebte Kulisse für Werbung (Zigaretten, Autos, Motorräder, Tourismus usw.).
Dadurch ist diese landwirtschaftlich kaum nutzbare Gegend inzwischen eine der
bekanntesten Wild-West-Kulissen.
Zwischen Apache Junction und dem Tonto National Monument
gehört der Apache Trail zu den landschaftlich reizvollsten Routen in den USA.
Die abenteuerliche Fahrt ist ein unvergessliches Western-Erlebnis. Theodore
Roosevelt sagte bei der Einweihung des nach ihm benannten Staudamms sinngemäß:
„Im Apache Trail treffen das Großartige der Alpen, die Pracht der Rocky
Mountains und die Herrlichkeit des Grand Canyons zusammen.“
Der Apache Trail folgt einem alten Pfad der Apachen durch
die Felsschluchten des Salt River, führt jedoch an der Canyon-Seite höher
hinauf, weil der Canyon jetzt teilweise in den Fluten des Salt Rivers und den
sich anschließend bildenden Seen ertrunken ist. Kurz nach 1900 wurde er als
Versorgungsstraße für den Bau des Theodore-Roosevelt-Damms angelegt. Heute
führt er an einer Reihe attraktiver State Parks und kleiner Orte entlang und
gewährt Zugang zu den schönen Superstition Mountains.
SEDONA UND
RED ROCK COUNTRY
Atemberaubend ist die Landschaft um Sedona, Oak Creek Canyon
und den Red Rock State Park, eine Ansammlung von Tafelbergen, Felsspitzen und
–wänden.
Sedona selbst ist ein reiner Touristenort mit Souvenirläden,
Restaurants und Hotels. Spektakulär ist die Umgebung aus leuchtend roten
Bergen, Felsspitzen und steilen Canyonwänden. Die Stadt und die Umgebung wurden
zum Mekka der New-Age-Bewegung, auch nachdem sich hier in den sechziger und
siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts immer mehr Künstler angesiedelt haben.
Allen voran der deutsche Surrealist Max Ernst, der schon
zwanzig Jahre früher auf der Flucht vor den Nazis das Gebiet entdeckte. Dem
Bell Rock, dem Boynton Canyon, der Airport Mesa und dem Cathedral Rock. werden
wegen ihrer starken Energieströme magische Kräfte zugewiesen.